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Gastronomin und Banker werden aktiv im Kampf gegen das Virus
(Dieser Artikel wurde ursprünglich, aber in leicht veränderter Form am 08.04.2021 auf RheinSelz Highlights veröffentlicht – Ihr Online-Nachrichtenmagazin für die Region Rhein Selz.)
Testen, testen, testen. Das Konzept ist klar: Testen, um jeden nicht wissentlich Infizierten aus dem Verkehr zu ziehen. Und zwar so lange bis impfen, impfen, impfen am liebsten Alle, vorrangig jedoch viele Menschen vor eine Erkrankung schützen kann. Während das Impfen noch immer nicht in der Schnelligkeit geht, wie wir uns das alle wünschen, funktioniert die Teststrategie sehr gut.
Um die Testungen flächendeckend umzusetzen haben Bundes- und Landesregierungen die Möglichkeit auch für kommerzielle Anbieter von Teststellen geöffnet. Einer dieser Anbieter ist Mobitest-RLP. Die mobilen Corona Bürgertestmobile sind im Landkreis Mainz-Bingen an unterschiedlichen Haltestellen anzutreffen. Die nächsten Termine inkl. der Möglichkeit zur Anmeldung findet man auf der Webseite unter Bürgertest (Klick!) Die Anmeldung erfolgt in wenigen Schritten und ist ganz einfach. Man benötigt nur eine E-Mail-Adresse und Zugang zum Internet.
„Testen ist Bürgerpflicht“,
so Malu Dreyer und weiter: „Wer sich testet, hilft dabei, Infektionen rechtzeitig zu erkennen, noch bevor Symptome auftreten und man andere Menschen unbemerkt anstecken kann.“ Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin plädiert für freiwillige Testungen. So sehen es auch die Verantwortlichen der Stadt Nierstein und waren daher sofort Feuer und Flamme für die Idee von Mobitest-RLP. „Es war klar, dass wir hier in Nierstein keine Teststelle des Landkreises einrichten werden.“ so Norbert Engel „doch es war uns auch klar, dass wir für die Bürgerinnen und Bürger eine Möglichkeit bieten möchten.“ Nach einem Erstgespräch mit Winkler am Karsamstag wurden direkt die ersten Termine für den 07. und 08. April im Niersteiner Park festgezurrt. Weitere folgen am Samstag, den 11.04. von 10-12 Uhr im Park und von 13-17 Uhr auf dem Parkplatz des REWE Marktes von Thilo Zorbach.
Initiator und Macher von Mobitest-RLP sind Arline und Christian Winkler. Sie betreiben in der 5. Generation den Rheinhof in Guntersblum. Während Christian Winkler hauptberuflich bei einer Bank arbeitet widmet sich Arline Winkler neben ihrem Reisebüro ReiseZeit leidenschaftlich dem idyllischen Kleinod am Rhein. So war es auch die eigene Gastronomie, die im ersten Moment die Initialzündung für die Idee des mobilen Testens war. „Es wird ein teures Bier, wenn man im Biergarten vorher noch einen Schnelltest für 5 Euro machen muss.“ so der Gedanke. Warum also nicht die kostenfreien Möglichkeiten aus dem Programm „Testen für Alle“ zum Biergarten bringen? Oder vor den Einlass des Konzerts? Die Türen des Theaters? An die Location der Hochzeit usw.
Rheinhof in Guntersblum Copyright: Ariane und Christian Winkler -
Luca App für Events und Gastronomie – Kontaktverfolgung sicher und unkompliziert
RHEINLAND-PFALZ WIRD „LUCA-LOCATION“
Dieser Artikel wurde im Original auf RheinSelz Highlights am 25.03.2021 um 09:22 Uhr veröffentlicht.
Luca ist eine App, die zu Lockerungen im öffentlichen Leben beitragen und langfristig weitere Lockdowns verhindern soll. Wir erklären wie sie funktioniert und wie wir uns für den Start vorbereiten können.
Malu Dreyer kündigte in der Pressekonferenz vom 23. März an, dass Rheinland-Pfalz die Lizenz – neben acht weiteren Bundesländern u.a. Hessen und das Saarland – erwerben wird. Die Kontaktnachverfolgung in der Corona-Pandemie gilt als eine der wichtigsten Säulen in der Bekämpfung des Virus und zur Unterbrechung der Infektionsketten. Doch wie funktioniert die Luca-App?
Einsatz überall dort, wo Menschen aufeinandertreffen
Händler, Gastronomen, Behörden, Kulturtreibende und alle anderen, die mit Publikum zu tun haben, können im Management-Tool „Luca Locations“ ihre Standorte anlegen, QR-Codes erstellen und die Check-ins verwalten. Auch in Sportstätten, Schwimmbädern oder Pflegeheimen kann die App zum Einsatz kommen.
Termin-Shopping via App planbar
Durch sogenannte Bereichsprofile (das können Tische oder Berater sein – die Definition kommt von Nutzer) können Händler auch Termin-Shopping Angebote via App planen und die Kontakte speichern.
Mehr Informationen finden Unternehmen in der Anleitung. Betriebe, die den aktuellen Lockdown nutzen wollen, um bereits Plakate, Social Media Posts, etc. vorzubereiten, können sich im Download Bereich der Unternehmensseite kostenfrei Material herunterladen. Noch ist das für uns zuständige Gesundheitsamt nicht angeschlossen – doch man kann sich vorbereiten.
Nutzungsmöglichkeiten der Luca App. Copyright: Culture4life GmbH https://www.luca-app.de/download/ -
Nix wie raus! Ausflüge an der Rheinfront.
Die Region Rhein-Selz bietet viele Attraktionen. Wir waren unterwegs und haben uns umgeschaut. Es erwarten Dich kostengünstige Highlights sowie der ein oder andere Geheimtipp.
Dieser Artikel erschien im Original in Eurem Online-Magazin für die Region RheinSelz Highlights am 13. März 2021.
Oppenheimer Wäldchen und Rheinstrand
Das 26 ha große Gebiet wurde im Jahr 1989 unter Naturschutz gestellt und bietet zahlreiche, schöne Spazierwege durch die Auwälder und Überschwemmungsgebiete des Rheins. Ungefähr in Höhe der ehemaligen Jugendherberge gibt es seit dem Frühjahr 2019 wieder einen echten Trimm Dich Pfad. Hier kommen dem ein oder anderen Einheimischen echte Retrogefühle hoch (Anmerkung der Autorin: Unvergessen der Schulausflug mit Lehrer Kolb und die Ertüchtigung während des Wandertages). Wer sich genug ertüchtigt oder den Wald erwandert hat kann mitten im Naturschutzgebiet „Oppenheimer Wäldchen“ am Rheinstrand die Sonne genießen.
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Events? Aber sicher! Heiraten und andere Partys in Corona Zeiten.
Die Situation für Dienstleister der Eventbranche wird immer dramatischer. Während sich andere mit Öffnungsstrategien aus dem Lockdown beschäftigen (dürfen!) kommt eine ganze Branche einfach nicht zum Zug. Keinerlei langfristige Perspektiven in Sicht. Und in keiner anderen Branche ist die Planbarkeit und auch notwendige Vorlaufzeit von so großer Bedeutung wie hier. Zumindest wenn man die größeren Veranstaltungen im Blick hat. Das Engagement von Künstlern, der Vorverkauf von Tickets, Technik, Sicherheitskonzepte usw. eröffnen sich.
Adobe Stock Photo Credit: © Kzenon #64097757 Aber wie auch sollen wir hier zu mehr Planbarkeit kommen? Schauen wir mal im Rückblick auf Prognosen und Hochrechnungen von Virologen und den entsprechenden Instituten zeigt sich nur eines – sie hatten leider immer recht. Ob zweite Welle oder nun bald die die Dritte oder Mutanten – der Virus hat uns im Griff und es wird wohl noch eine Weile dauern bis einigermaßen Normalität eintritt. Aber wir haben auch Möglichkeiten das Ganze zu Beschleunigen.
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Hobby zum Beruf gemacht! Wie schön! Oder?
Dieser Artikel erschien im Original auf RheinSelz Highlights am 07. März als ein Artikel meiner dortigen Backkolummne.
„Be carefull what you wish.“ So und nur so kann ich antworten, wenn ich im nachhinein auf sechs Jahre Tortenbäckerei zurückblicke. Warum das so ist? Ein kleiner Rückblick…
Eins vorweg – ich kann nur jedem raten, dass Dinge die man in seiner Freizeit leidenschaftlich gern macht, sich nicht in allen Fällen für die berufliche Selbstverwirklichung eignen. Und manches bleibt besser ein Hobby.
Wenn man mich fragt was meine Lieblingsspeisen sind – so kommt viel herzhaftes in die Aufzählung. Von Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkraut über Hühnersuppe hinzu Mettbrötchen. Auch Süßes ist dabei – aber eher so Sachen wie Zimtschnecken, Dampfnudeln oder Arme Ritter. Torte eher weniger, Marmorkuchen – gern.
Da fragt man sich „Warum in Gottes Namen fängt jemand an Torten zu backen?“ Mit bis zu fünf Stockwerken, mit Rezepten von gekürten Pâtissiers als Standard? Warum friemelt man stundenlang an Fondandfiguren rum? Warum quillt aus jedem Küchenschrank ein Utensil für höchste Tortenkunst?
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Spielplätze in der Region: Abenteuerangebote für Groß und Klein
Dieser Artikel erschien im Original am 06. März 2021 auf RheinSelz Highlights.
Kostenfrei, abwechslungsreich – immer einen Ausflug wert. Ob um die Ecke oder im Nachbarort. Spielplätze sind für Eltern mit Kindern ein wichtiger Anlaufpunkt für die Freizeitgestaltung.
Freizeitangebote für Familien sind aktuell rar gesät. Im ersten Lockdown waren sogar die Kinderspielplätze gesperrt, doch glücklicherweise nicht mehr und man kann auch Spielplätze in der Umgebung erkunden. Der um die Ecke ist zwar praktisch und schnell erreicht, aber ein Ausflug inklusive Picknicktasche in den nächsten Ort ist gleich doppelt spannend.
Wohin gehst Du am liebsten? Schreib uns! Entweder in den Kommentaren oder an die Kontaktdaten am Ende des Artikels.
Ein paar Tipps von uns:
Mitte Februar – noch bei eisigen Temperaturen – waren wir auf „Spielplatz-Erkundungstour“. Los ging es in Bodenheim. Erste Anlaufstelle Dollesplatz. Der Parkplatz direkt neben der Verbandsgemeindeverwaltung ist ein Luxus, den wenige Spielplätze zu bieten haben: Raus aus dem Auto, rein ins Abenteuer. Und Mama schlendert, mit Decke zum Einmummeln auf der Parkbank, hinterher.
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Instagram, Facebook & Co – Inspirationsquelle oder Mindset Changer?
Facebook und Instagram sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und sie werden auch nicht vorübergehend sein, sie sind kein Trend die wieder abebben werden. Und dann gibt es noch Snapchat, Tic Toc, Pinterest, You Tube und ich weiß nicht was alles – letztere spare ich mir persönlich, ich hab schon mit den beiden ersten genannten Tools den totalen „Overload“ an Inspirationen, Anregungen und vor allem: Vergleichsmöglichkeiten.
Suchergebnis #interiordesign 115.253.513 Beiträge am 05.03.2021 Vergleichsmöglichkeiten mit dem eigenen Leben.
Hast Du auch manchmal das Gefühl, das sich alles was Du tust unzulänglich, belanglos oder gar falsch anfühlt, wenn Du den ein oder anderen Social Media Kanal durchstöberst? Dieses Phänomen wird wissenschaftlich schon einige Jahre untersucht und zeigt deutlich, dass die psychische Gesundheit von Menschen mit mangelndem Selbstwert oder depressiven Tendenzen auf diesen Kanälen negativ beeinflusst wird.
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Rheinterrassenweg – der Urlaub beginnt an der Haustür
Dieser Artikel erschien im Original am 20. Februar 2021 auf RheinSelz Highlights – Deinem Nachrichtenportal für die Region Rhein Selz.
Auf 75 km Rheinhessen an der Rheinfront erleben. Neben aussichtsreichen Picknickplätzen, pittoreske Ecken in den Ortschaften und zahlreichen Weitsichten entlang der Strecke gibt es viele Möglichkeiten Kultur und Wein zu erleben.
Wenn in wenigen Tagen in Rheinhessen der Frühling unaufhaltsam die Temperaturen nach oben schnellen lässt ist es wieder soweit – Freizeitwanderer schnüren ihre Stiefel und suchen Abwechslung in der Natur. Aber auch im Herbst und Winter findet sich Gelegenheit einzelne Etappen zu erkunden. Wir waren unterwegs und haben auch aus den Erfahrungen des letzten Jahres ein paar Tipps zusammengestellt.
Die Wanderstrecke entlang des Rheins wurde im April 2014 bei strömendem Regen eingeweiht, was vollkommen außergewöhnlich ist und keinen Wanderer abhalten sollte nach Rheinhessen zu kommen. Denn statistisch ist Rheinhessen mit 1600 Sonnenstunden/Jahr eine der sonnenreichsten Regionen in Mitteleuropa. Beste Voraussetzung also, um auf Schusters Rappen die Landschaft zu erkunden. Auf sechs Etappen kann der Wandersmann samt seiner Frau, Kind und Kegel von Worms nach Mainz oder umgekehrt herrliche Weitblicke, geschichtsträchtige Orte, Hohlwegepassagen, die berühmte Weinlage „Roter Hang“ und vieles mehr erkunden.
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Von Kreppel, Berliner und Pfannkuchen – närrisches Gebäck, ernsthaft betrachtet
Dieser Artikel erschien im Original am 26.01.2021 auf RheinSelz Highlights – Deinem Nachrichtenportal für die Region Rhein Selz.
Die RheinSelz-Highlights Backkolumne: Von der Herausforderung und dem Glück vor einer vollen Schüssel Kreppel zu sitzen.
Neulich stand ich vor der Bäckereitheke und war schier sprachlos. Unsere geliebten Kreppel in zig Varianten, was für ein Angebot! Ob Marmelade (Aprikose, Fruchtmischung oder Pflaume), mit Eierlikör, Pudding- oder Schokocreme, als Witz mal mit Senf – eingekleistert mit Zuckerguss, Kuvertüre, Streuseln und anderem Schnick Schnack. Ob als Pfannkuchen, Berliner, Mutzen oder Krapfen – Landauf, landab gibt es in der 5. Jahreszeit das leckere Schmalzgebäck zu kaufen. In Rheinhessen sind es Kreppel. Überwältigt von der Theke und enttäuscht von der Tatsache, dass es keinen banalen, ungefüllten Kreppel gibt, lass ich es sein und kauf ein Brot.Gesponsert
Doch das Thema ist nicht erledigt. Kreppel, das mache ich dieses Jahr doch mal selbst. Nachdem ich die letzten 50 Jahre immer von meiner Mutter versorgt wurde, wenn nicht freiwillig, dann auf Bestellung, stelle ich mich dieses Jahr mal der Herausforderung. Schaut man nach Rezepten im Netz ist ganz vorn in der Vorschlagsliste „Berliner wie vom Bäcker“ … Ehrlich? Nee. Da hätte ich sie auch kaufen können. Und wer will die denn? Berliner vom Bäcker sind meistens ne ziemliche Luftnummer. Oft ohne Geschmack – wenn man von der Füllung und dem Zucker drumherum mal absieht. Oder nächster Vorschlag „Berliner ohne frittieren“ – ähmm??? Hallo? Das ist ein Fettgebäck, das muss so!
Sympathisch wird es ab Googlevorschlag „Berliner Rezepte wie von Oma“. Ok, auch da gibt es natürlich große Unterschiede. Ich kann mich erinnern, als Kind Kreppel der Nachbarn gegessen zu haben, die wären auch gut als Dotzball durchgegangen. Unvergleichlich bleiben daher einfach die der eigenen Mutter. Und die wiederum hat ihr Rezept von ihrer Mutter. Also doch. Berliner wie von Oma. Also WhatsApp an Mama: „Schick mir doch mal das Rezept Deiner Kreppel“. Es folgt. Ein Foto, fast umgehend. Und nach ein bisschen Pause auch noch Tipps zur Umsetzung und zu den Zutaten.
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Zucchini & Co.
So jetzt nimmt die Ernte bei der SoLaWi richtig Fahrt auf und demnächst ereilt uns unter Umständen eine Zucchinischwemme. Josefine rollt jetzt schon die Augen, die Dinger mag sie leider gar nicht. Warum ist mir ein Rätsel – Kinder lieben doch eigentlich alles was nicht „anstrengt“ und geschmacklich mehr oder minder neutral rüber kommt. Und das wiederum ist eigentlich mein Grund warum ich nicht soooo der Fan von Zucchini bin.
Aber – et voila, hier zwei Rezepte, die mit den entsprechenden Beilagen und Zubereitungen doch das Gewisse Etwas mit sich bringen. Bei den Zoodles, sind es die sonnengetrockneten Tomaten aus dem Glas und die Zitrone. Während es bei den Fritters ganz einfach die ergänzenden Gewürze sein können. Perfekt passen zu Zucchini zum Beispiel Basilikum (da auch ruhig mal das bisschen schärfere), Thymian, Liebstöckl oder auch Maggikraut genannt und natürlich Knoblauch. Immer wenn Champignons noch mit im Spiel sind unbedingt ohne Fett in der Pfanne braten, damit schöne Röstaromen mit dazu kommen.
Das dritte Rezept ist eine multifunktionale Tarte. Was das heißt?