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Nix wie raus! Ausflüge an der Rheinfront.
Die Region Rhein-Selz bietet viele Attraktionen. Wir waren unterwegs und haben uns umgeschaut. Es erwarten Dich kostengünstige Highlights sowie der ein oder andere Geheimtipp.
Dieser Artikel erschien im Original in Eurem Online-Magazin für die Region RheinSelz Highlights am 13. März 2021.
Oppenheimer Wäldchen und Rheinstrand
Das 26 ha große Gebiet wurde im Jahr 1989 unter Naturschutz gestellt und bietet zahlreiche, schöne Spazierwege durch die Auwälder und Überschwemmungsgebiete des Rheins. Ungefähr in Höhe der ehemaligen Jugendherberge gibt es seit dem Frühjahr 2019 wieder einen echten Trimm Dich Pfad. Hier kommen dem ein oder anderen Einheimischen echte Retrogefühle hoch (Anmerkung der Autorin: Unvergessen der Schulausflug mit Lehrer Kolb und die Ertüchtigung während des Wandertages). Wer sich genug ertüchtigt oder den Wald erwandert hat kann mitten im Naturschutzgebiet „Oppenheimer Wäldchen“ am Rheinstrand die Sonne genießen.
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Events? Aber sicher! Heiraten und andere Partys in Corona Zeiten.
Die Situation für Dienstleister der Eventbranche wird immer dramatischer. Während sich andere mit Öffnungsstrategien aus dem Lockdown beschäftigen (dürfen!) kommt eine ganze Branche einfach nicht zum Zug. Keinerlei langfristige Perspektiven in Sicht. Und in keiner anderen Branche ist die Planbarkeit und auch notwendige Vorlaufzeit von so großer Bedeutung wie hier. Zumindest wenn man die größeren Veranstaltungen im Blick hat. Das Engagement von Künstlern, der Vorverkauf von Tickets, Technik, Sicherheitskonzepte usw. eröffnen sich.
Adobe Stock Photo Credit: © Kzenon #64097757 Aber wie auch sollen wir hier zu mehr Planbarkeit kommen? Schauen wir mal im Rückblick auf Prognosen und Hochrechnungen von Virologen und den entsprechenden Instituten zeigt sich nur eines – sie hatten leider immer recht. Ob zweite Welle oder nun bald die die Dritte oder Mutanten – der Virus hat uns im Griff und es wird wohl noch eine Weile dauern bis einigermaßen Normalität eintritt. Aber wir haben auch Möglichkeiten das Ganze zu Beschleunigen.
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Hobby zum Beruf gemacht! Wie schön! Oder?
Dieser Artikel erschien im Original auf RheinSelz Highlights am 07. März als ein Artikel meiner dortigen Backkolummne.
„Be carefull what you wish.“ So und nur so kann ich antworten, wenn ich im nachhinein auf sechs Jahre Tortenbäckerei zurückblicke. Warum das so ist? Ein kleiner Rückblick…
Eins vorweg – ich kann nur jedem raten, dass Dinge die man in seiner Freizeit leidenschaftlich gern macht, sich nicht in allen Fällen für die berufliche Selbstverwirklichung eignen. Und manches bleibt besser ein Hobby.
Wenn man mich fragt was meine Lieblingsspeisen sind – so kommt viel herzhaftes in die Aufzählung. Von Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkraut über Hühnersuppe hinzu Mettbrötchen. Auch Süßes ist dabei – aber eher so Sachen wie Zimtschnecken, Dampfnudeln oder Arme Ritter. Torte eher weniger, Marmorkuchen – gern.
Da fragt man sich „Warum in Gottes Namen fängt jemand an Torten zu backen?“ Mit bis zu fünf Stockwerken, mit Rezepten von gekürten Pâtissiers als Standard? Warum friemelt man stundenlang an Fondandfiguren rum? Warum quillt aus jedem Küchenschrank ein Utensil für höchste Tortenkunst?
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Spielplätze in der Region: Abenteuerangebote für Groß und Klein
Dieser Artikel erschien im Original am 06. März 2021 auf RheinSelz Highlights.
Kostenfrei, abwechslungsreich – immer einen Ausflug wert. Ob um die Ecke oder im Nachbarort. Spielplätze sind für Eltern mit Kindern ein wichtiger Anlaufpunkt für die Freizeitgestaltung.
Freizeitangebote für Familien sind aktuell rar gesät. Im ersten Lockdown waren sogar die Kinderspielplätze gesperrt, doch glücklicherweise nicht mehr und man kann auch Spielplätze in der Umgebung erkunden. Der um die Ecke ist zwar praktisch und schnell erreicht, aber ein Ausflug inklusive Picknicktasche in den nächsten Ort ist gleich doppelt spannend.
Wohin gehst Du am liebsten? Schreib uns! Entweder in den Kommentaren oder an die Kontaktdaten am Ende des Artikels.
Ein paar Tipps von uns:
Mitte Februar – noch bei eisigen Temperaturen – waren wir auf „Spielplatz-Erkundungstour“. Los ging es in Bodenheim. Erste Anlaufstelle Dollesplatz. Der Parkplatz direkt neben der Verbandsgemeindeverwaltung ist ein Luxus, den wenige Spielplätze zu bieten haben: Raus aus dem Auto, rein ins Abenteuer. Und Mama schlendert, mit Decke zum Einmummeln auf der Parkbank, hinterher.
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Instagram, Facebook & Co – Inspirationsquelle oder Mindset Changer?
Facebook und Instagram sind nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken und sie werden auch nicht vorübergehend sein, sie sind kein Trend die wieder abebben werden. Und dann gibt es noch Snapchat, Tic Toc, Pinterest, You Tube und ich weiß nicht was alles – letztere spare ich mir persönlich, ich hab schon mit den beiden ersten genannten Tools den totalen „Overload“ an Inspirationen, Anregungen und vor allem: Vergleichsmöglichkeiten.
Suchergebnis #interiordesign 115.253.513 Beiträge am 05.03.2021 Vergleichsmöglichkeiten mit dem eigenen Leben.
Hast Du auch manchmal das Gefühl, das sich alles was Du tust unzulänglich, belanglos oder gar falsch anfühlt, wenn Du den ein oder anderen Social Media Kanal durchstöberst? Dieses Phänomen wird wissenschaftlich schon einige Jahre untersucht und zeigt deutlich, dass die psychische Gesundheit von Menschen mit mangelndem Selbstwert oder depressiven Tendenzen auf diesen Kanälen negativ beeinflusst wird.
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Rheinterrassenweg – der Urlaub beginnt an der Haustür
Dieser Artikel erschien im Original am 20. Februar 2021 auf RheinSelz Highlights – Deinem Nachrichtenportal für die Region Rhein Selz.
Auf 75 km Rheinhessen an der Rheinfront erleben. Neben aussichtsreichen Picknickplätzen, pittoreske Ecken in den Ortschaften und zahlreichen Weitsichten entlang der Strecke gibt es viele Möglichkeiten Kultur und Wein zu erleben.
Wenn in wenigen Tagen in Rheinhessen der Frühling unaufhaltsam die Temperaturen nach oben schnellen lässt ist es wieder soweit – Freizeitwanderer schnüren ihre Stiefel und suchen Abwechslung in der Natur. Aber auch im Herbst und Winter findet sich Gelegenheit einzelne Etappen zu erkunden. Wir waren unterwegs und haben auch aus den Erfahrungen des letzten Jahres ein paar Tipps zusammengestellt.
Die Wanderstrecke entlang des Rheins wurde im April 2014 bei strömendem Regen eingeweiht, was vollkommen außergewöhnlich ist und keinen Wanderer abhalten sollte nach Rheinhessen zu kommen. Denn statistisch ist Rheinhessen mit 1600 Sonnenstunden/Jahr eine der sonnenreichsten Regionen in Mitteleuropa. Beste Voraussetzung also, um auf Schusters Rappen die Landschaft zu erkunden. Auf sechs Etappen kann der Wandersmann samt seiner Frau, Kind und Kegel von Worms nach Mainz oder umgekehrt herrliche Weitblicke, geschichtsträchtige Orte, Hohlwegepassagen, die berühmte Weinlage „Roter Hang“ und vieles mehr erkunden.
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Zucchini & Co.
So jetzt nimmt die Ernte bei der SoLaWi richtig Fahrt auf und demnächst ereilt uns unter Umständen eine Zucchinischwemme. Josefine rollt jetzt schon die Augen, die Dinger mag sie leider gar nicht. Warum ist mir ein Rätsel – Kinder lieben doch eigentlich alles was nicht „anstrengt“ und geschmacklich mehr oder minder neutral rüber kommt. Und das wiederum ist eigentlich mein Grund warum ich nicht soooo der Fan von Zucchini bin.
Aber – et voila, hier zwei Rezepte, die mit den entsprechenden Beilagen und Zubereitungen doch das Gewisse Etwas mit sich bringen. Bei den Zoodles, sind es die sonnengetrockneten Tomaten aus dem Glas und die Zitrone. Während es bei den Fritters ganz einfach die ergänzenden Gewürze sein können. Perfekt passen zu Zucchini zum Beispiel Basilikum (da auch ruhig mal das bisschen schärfere), Thymian, Liebstöckl oder auch Maggikraut genannt und natürlich Knoblauch. Immer wenn Champignons noch mit im Spiel sind unbedingt ohne Fett in der Pfanne braten, damit schöne Röstaromen mit dazu kommen.
Das dritte Rezept ist eine multifunktionale Tarte. Was das heißt?
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Fazit Fastenzeit.
Die Fastenzeit ist vorüber und es ist Zeit für ein Fazit. Zum einen war es recht einfach komplett auf Fleisch zu verzichten. Ich hatte die Familienküche ja schon im Vorfeld auf Fleischkonsum am Wochenende reduziert. Dann auch noch am Wochenende zu verzichten ging eigentlich ganz von allein. Doch der Algorithmus von Facebook hat sich für mein Nutzungsverhalten seit Corona geändert. Ich bekomme weniger Beiträge rund ums Tierleid und die Massenproduktion angezeigt. Was sich gegen Ende als ungünstig erwies – war es doch der Grund, warum mir der Verzicht auf Fleisch so leicht fiel….
Fleisch.
Und zum Ende der Fastenzeit habe ich mich dann auch sehr auf ein Stück Fleisch gefreut – welches wir am Ostersonntag auch mit einer Lammkeule zelebriert haben. Und was bekomme ich Karsamstag in FB angezeigt? Einen Beitrag des Tierschutzbund zum Thema „Das Leid im Schafspelz“ – ok, mir war klar, dass auch Lammfleisch nicht ohne Tierleid hergestellt wird, doch ich hatte mir noch keine Gedanken zur Haltungsform gemacht und war auch glücklich Lammfleisch in allen Variationen bei „meinem“ türkischen Metzger in Nierstein kaufen zu können. Wo ich doch ein so großer Donna Hay Fan bin und in deren Büchern viele, viele leckere Rezept mit Lamm vorgeschlagen werden – Donna Hay lebt schließlich in Australien. Gut, das Lamm war tot und sein Keule bei uns im Kühlschrank, also haben wir es gegessen – umsonst sollte es ja nicht gestorben sein. Und es war lecker.
Ostersonntag: Lammkeule mit Polentasticks und Gurken-Minz Rajita Alkohol und Süßes.
Außerdem habe ich in der Fastenzeit – bis auf wenige Ausnahmen – auf Alkohol verzichtet. Auch das war relativ leicht, ich hab mir zu Anfang, als es noch so kalt war, immer eine große Tasse Tee für den Fernsehabend gemacht. Oder Alternativ einen „Gute Nacht Drink“ – welches eigentlich ein Nahrungsergänzungsmittel ist, dass unter anderem für einen besonders, regenerativen Schlaf sorgen soll. Ohne Alkohol kamen dann des Weiteren keine Gelüste nach Süßem oder Knapperzeug auf. Es war vollkommen egal, was diesbezüglich in unserem Vorratsschrank danach schrie vernascht zu werden. Wenn ich doch mal drohte schwach zu werden, aß ich ein paar naturbelassene Mandeln, dass unterdrückt Heißhunger perfekt.
Mein heiß geliebter Hefeteig – an Ostern auch im Einsatz. Alles in allem muss ich sagen: Ich bin total stolz auf mich. Denn auf so viele Versuchungen zu verzichten habe ich schon lange nicht mehr so konsequent geschafft. Und der Lohn? Also wie gesagt: Ich bin stolz auf mich uuuuuund:
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Im falschen Film?
Was für Zeiten. Die Dinge überholen sich täglich und der Artikel ist schon ein paar Tage lang als Entwurf gespeichert. Doch es wäre schade, wenn ich ihn jetzt in die Schublade stecke….
Es wäre ja wirklich zu schön, wenn man nur im falschen Vorführraum des Kinos sitzen würde. Wer hätte noch vor acht Wochen gedacht wie sehr unser „normales“ Leben aufgrund eines chinesischen Virus aus den Fugen gerät? Ein Virus der mutmaßlich durch den Verzehr von Gürteltieren die Tier-Mensch Schranke überwunden hat? Vielleicht hatten ein paar Virologen eine wage Ahnung davon – das war es aber auch schon. Schätze ich. Und der Verzehr von Gürteltieren – echt jetzt?
Wie dem auch sei. Wir kennen nun Menschen mit Namen, von deren Job wir bis vor kurzem keine Ahnung hatten. Ob Prof. Dr. Christian Drosten oder Prof. Dr. Lothar Wieler – wir vertrauen darauf, dass deren Expertise und Rat uns möglichst gesund durch diese Herausforderung steuert. Die meisten von uns bauen auch darauf, dass unsere Regierung, die richtigen Entscheidungen trifft, um uns nicht nur gesund sondern auch wirtschaftlich einigermaßen stabil durch diese Krise zu führen. Natürlich gibt es immer Zweifler. Und in erster Linie sind das Menschen, die um ihre wirtschaftliche Existenz fürchten. Und diese Ängste haben viele von uns natürlich fest im Griff. Wohl dem der einen Plan B, Rücklagen oder ein zweites Standbein in der Schublade hat.
Wir stellen auch fest, dass Deutschland von den Menschen „am Laufen“ gehalten wird, die in der Einkommensskala eher am unteren Ende angesiedelt sind. Wir sind dankbar für ihren Einsatz und ich hoffe wirklich, dass sich nach dieser Krise alle daran erinnern, was sie geleistet haben und entsprechend über deren Gehälter nachgedacht wird.
Faszinierend finde ich auch, wie Initiativen aus dem Boden schießen, die Menschen realisieren denen die kleinen Läden sehr am Herzen liegen oder die neue Wege für ihren eigenen Laden suchen. Ob der eigene Onlineshop oder der Zusammenschluss verschiedener Anbieter auf einer Plattform. Es gibt ein vielfältiges Angebot und die Menschen nehmen diese Angebote auch an. Mein Gefühl ist sogar, dass es für den ein oder anderen Anbieter sogar Nachfrager gibt, die bisher gar nicht dort eingekauft oder gespeist haben – doch nun honorieren sie deren Innovationskraft und Überlebenswillen.
Nachbarschaftshilfe – Adobe Stock Foto © Maren Winter #331497268 Außerdem lernen sich Familien gerade neu kennen. Ich bin seit der Grundschulzeit bei meinem Großen nicht mehr so nah dran gewesen, an seinem Lernstoff aber auch sonst. Ich sehe seine Schwierigkeiten am Ball zu bleiben bei Fächern die ihn null interessieren und seine Fähigkeiten Dinge zu erledigen, die ihm Spaß machen. Natürlich weiß ich schon lange, dass dem so ist – aber noch nie habe ich ihm dabei jeden Tag gegenüber gesessen. Unser großer Esszimmertisch ist unser Homeoffice – überall liegen Stapel von dem was erledigt werden soll.
Seit 14,5 Jahren haben wir fast ununterbrochen einen steten Wechsel der Wochenenden für Josh beim Papa. Nun sind sie ausgesetzt und auch hier ist es ein komisches Gefühl. Joshs Papa fehlt die Zeit mit ihm sehr. Josh ist erstaunlich ruhig. Er nimmt die Situation wie sie ist. Er jammert null. Die Schulfreizeit – Segeln auf dem Ijsselmeer – nach den Ferien wurde abgesagt. Ich hätte heulen können – denn ich weiß, so etwas kann man nicht einfach nachholen. Er nimmt es hin und sagt, es ist nun mal so.
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Vegetarisch kochen. Meine Fastenzeit.
Wer mich und meine Familie kennt, der weiß, dass hier (eigentlich) ein paar ausgesprochene Fleischliebhaber wohnen. Wir grillen im Sommer ständig, wir lieben Braten aus dem Ofen oder dem Schmortopf, der herzhafte Fleischgeschmack macht ein gutes Gericht erst so richtig rund. Und doch gibt es seit Anfang Dezember letzten Jahres nur noch maximal 2x die Woche Wurst und Fleisch (am Wochenende).
Für die Fastenzeit habe ich – ziemlich allein – beschlossen, dass in „meiner“ Küche und „meinem“ Kühlschrank sieben Wochen gar keine Wurst und absolut kein Fleisch auftauchen. Der Rest der Familie muss da wohl oder übel durch – was aber auch daran liegt, dass ich in diesem Bereich einfach „Der Herr im Ring “ bin. Wobei ich sagen muss: Sie sind tapfer, wenn nicht sogar von der Herausforderung angetan. Es gibt auch einen kleinen Ausweg, falls die Gelüste überhand nehmen – falls wir in dieser Zeit essen gehen, kann jeder selbst entscheiden ob er mit oder ohne Fleisch sein Gericht auswählt. Doch gerade gestern zeigte sich – zumindest die Kinder wollen es von mir „abgesegnet“ haben – vermutlich weil sie sehen, dass ich es auch auswärts konsequent durchziehe.
Ohne Fleisch? Warum es mir so leicht fällt.
Im Grunde ist es simpel für mich. Ich habe in den vergangenen Wochen so viele (ganz schreckliche) Videos über Massentierhaltung in den Sozialen Netzwerken gesehen, dass mich weder eine Fleischtheke noch die Menükarte eines Restaurants irgendwie lockt. Ich finde es mittlerweile widerlich, wenn ich daran denke wie dieses Tier gelebt hat, unter welchen Umständen es geschlachtet wurde.
Doch es gibt auch Ausnahmen. Gerade jetzt fallen mir immer mehr Möglichkeiten auf, auch anders einzukaufen, manchmal könnte ich dann auch schwach werden. Aber da die meisten dieser Hofläden hier in Rheinhessen dann doch ein kleiner Ausflug wären, den ich einplanen müsste, plane ich das gar nicht erst. Doch sie reizen mich. Ob Bunte Bentheimer, Biohühner oder Bio Limousin Rinder – es gibt hier ein paar Möglichkeiten Fleisch und Wurst zu kaufen, dass unter Aspekten produziert wurde, unter denen ich sie auch in Zukunft essen werde – dazu mehr dann aber nach der Fastenzeit. Dann kaufe ich mal exemplarisch dort für Euch ein, natürlich inklusive lecker Rezept für einen schönen Sonntagsbraten.
Wie geht’s den Kindern so fleischlos?
Unserer achtjährigen Tochter zeige ich solche Bilder und Videos von Peta und Co. noch nicht – doch bei ihr funktioniert der Fleischverzicht sowieso am Besten. Hier zeigt sich, dass in diesem Alter die Erziehung über die Vorbildfunktion auf äußerst fruchtbaren Boden fällt. Sie ist zum Beispiel diejenige, die im Supermarkt auf die Inhaltsstoffe schaut und immer fragt: „Ist da Palmöl drin?“ Und das nur weil ich ihr bei den schlimmen Bränden der Wälder im Amazonsgebiet mal erklärt habe warum die Wälder abgeholzt werden. Für Fine ist die grundsätzliche (gesunde!) vegetarische Ernährung aber schwierig. Das Fräulein isst leider nicht alles, um nicht zu sagen nur Omas Hausmannskost. Linsen? Bäh. Gemüse – nicht in Mehlschwitze? Bäh. Ein wenig intensiver oder ausgefallen gewürzt? Bäh! D.h. bei ihr ist die Grundversorgung mit wichtigen Nährstoffen sowieso nicht ganz einfach. Dazu für künftige Teilzeitvegetarier wie uns ein paar Hinweise weiter unten.
Der Große (14) sieht es als Herausforderung an – er isst schon gern Fleisch. Aber er muss wirklich auch den Kopf schütteln über Mitschüler, die nach drei Tagen vegetarisch meinen, dass würde man nicht aushalten. Bei ihm ist es aber eigentlich auch sehr einfach – aber auch deshalb, weil er ein unglaublich dankbarer Abnehmer ist, für alles was ich ausprobiere – er isst wirklich alles (bis auf Porrige, dass verweigert er hartnäckig).
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