• Nix wie raus! Ausflüge an der Rheinfront.

    Die Region Rhein-Selz bietet viele Attraktionen. Wir waren unterwegs und haben uns umgeschaut. Es erwarten Dich kostengünstige Highlights sowie der ein oder andere Geheimtipp.

    Dieser Artikel erschien im Original in Eurem Online-Magazin für die Region RheinSelz Highlights am 13. März 2021.

    Oppenheimer Wäldchen und Rheinstrand

    Das 26 ha große Gebiet wurde im Jahr 1989 unter Naturschutz gestellt und bietet zahlreiche, schöne Spazierwege durch die Auwälder und Überschwemmungsgebiete des Rheins. Ungefähr in Höhe der ehemaligen Jugendherberge gibt es seit dem Frühjahr 2019 wieder einen echten Trimm Dich Pfad. Hier kommen dem ein oder anderen Einheimischen echte Retrogefühle hoch (Anmerkung der Autorin: Unvergessen der Schulausflug mit Lehrer Kolb und die Ertüchtigung während des Wandertages). Wer sich genug ertüchtigt oder den Wald erwandert hat kann mitten im Naturschutzgebiet „Oppenheimer Wäldchen“ am Rheinstrand die Sonne genießen.

  • Rheinterrassenweg – der Urlaub beginnt an der Haustür

    Blick in die Landschaft bei Dienheim

    Dieser Artikel erschien im Original am 20. Februar 2021 auf RheinSelz Highlights – Deinem Nachrichtenportal für die Region Rhein Selz.

    Auf 75 km Rheinhessen an der Rheinfront erleben. Neben aussichtsreichen Picknickplätzen, pittoreske Ecken in den Ortschaften und zahlreichen Weitsichten entlang der Strecke gibt es viele Möglichkeiten Kultur und Wein zu erleben.

    Wenn in wenigen Tagen in Rheinhessen der Frühling unaufhaltsam die Temperaturen nach oben schnellen lässt ist es wieder soweit – Freizeitwanderer schnüren ihre Stiefel und suchen Abwechslung in der Natur. Aber auch im Herbst und Winter findet sich Gelegenheit einzelne Etappen zu erkunden. Wir waren unterwegs und haben auch aus den Erfahrungen des letzten Jahres ein paar Tipps zusammengestellt.

    Die Wanderstrecke entlang des Rheins wurde im April 2014 bei strömendem Regen eingeweiht, was vollkommen außergewöhnlich ist und keinen Wanderer abhalten sollte nach Rheinhessen zu kommen. Denn statistisch ist Rheinhessen mit 1600 Sonnenstunden/Jahr eine der sonnenreichsten Regionen in Mitteleuropa. Beste Voraussetzung also, um auf Schusters Rappen die Landschaft zu erkunden. Auf sechs Etappen kann der Wandersmann samt seiner Frau, Kind und Kegel von Worms nach Mainz oder umgekehrt herrliche Weitblicke, geschichtsträchtige Orte, Hohlwegepassagen, die berühmte Weinlage „Roter Hang“ und vieles mehr erkunden.

  • Chiemsee: Alte Gendarmerie

    (Werbung – unbezahlt und von Herzen)

    Ende April saß ich in einer wunderschönen Ferienwohnung am Chiemsee und hatte 99% Regenwahrscheinlichkeit auf dem Display. Der Hund kam mit Durchfall von der Gassirunde und die Kleine langweilte sich.

    Das war auch das letzte mal, dass ich mich diesem Blog gewidmet habe. Eigentlich sollte dieser Beitrag damals online gehen – doch irgendwie kam es zwischen Skip-Bo-Runden, weiteren vielen kleine Gassirunden (um ein mögliches Malheur zu vermeiden) und dann doch der ein oder anderen Wanderung nicht mehr dazu. Und dann kam auch noch der Sommer dazwischen….

  • Moin, mit Hund in Hamburg.

    Matjes und ich sind gerade in der Großstadt. Für uns zwei ein kleines Abenteuer. Denn wir sind ja normalerweise in den Weinbergen unterwegs. Drei mal am Tag für min. 30 Minuten freien Auslauf haben und die Zeilen rauf und runter rasen, dass ist für unseren Vierbeiner Normalität und ich kennen jeden Wingertstickl beim Vornamen.

    Matjes in seinem Element im Weinberg

    An der kurzen Leine durch die Innenstadt ist eine große Umgewöhnung für uns beide. Und wie bei kleinen Kindern, merkt man auch bei einem Hund am Verhalten, den Reaktionen und der Aufmerksamkeit, die allmähliche Reizüberflutung.

  • Wentelteefjes …

    … wentel was? Ich erkläre es gleich. Kleinen Moment. Zuerst ein kleine Geschichte….

    Einige von Euch wissen ja, dass wir begeisterte Juist-Urlauber sind. Aber wir sind auch sehr, sehr begeisterungsfähig für die Niederlande. Im vergangenen Jahr waren wir gleich zweimal in Nordholland – der Halbinsel „hinter“ Amsterdam. Dort geht es z.B. via Den Helder nach Texel rüber, dort ist Alkmaar, bekannt für seinen berühmten Käsemarkt und in Callantsoog ist Zonzeestrand der sicherlich schönste „Campingplatz“ der Welt. Wobei es richtig heißen muss „Glamping“ der Wortschöpfung aus Glamour und Camping.

    Foodfestival in Den Helder

    Der erste Absatz beinhaltet sicherlich Stoff für drei bis vier Blogbeiträge. Aber ich erzähl Euch vom Lekker Wonnen Markt den wir in Den Helder besucht haben. In einer alten Lagerhalle im Hafen gab es neben innovativen Trucks auch Möbel, Dekoration, Kunst …

  • Töwerland Tipps

    Strandabgang_Domaene_Bill

    … und hier nun – auf der vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame – geht es weiter mit ein paar Tipps für einen Urlaub auf Juist.

    Wo wohnt man am schönsten?

    Pferdekutsche
    Pferdekutsche – das einzige Fortbewegungsmittel außer Fahrrad und per Pedes

    Diese erste Frage ist direkt eine der größten Herausforderungen – denn sie ist allgemein gültig – wie so viele Fragen im Leben – gar nicht zu beantworten. Die Gegenfrage lautet: „Wie lange darf der Weg zum Bäcker sein?“ Ich beispielsweise verbringe meinen Urlaub am liebsten an Orten, an denen man eine gewachsene Infrastruktur vorfindet. Angefangen bei einem „richtigen“ alten Ortskern geht es da direkt weiter mit einem guten Bäcker, wenn möglich Metzger, ein kleiner Supermarkt, vielleicht ein guter Käseladen und ein paar wirklich ansprechende Läden mit Schnickschnack und Mode. Auch sehr schön: Eine gute Buchhandlung oder ein gut sortierter Kiosk mit Tageszeitung, Zeitschriften und Magazinen. Im Norden darf natürlich ein Bude mit Matjesbrötchen nicht fehlen. Leckere Restaurants und vielleicht eine urige Kneipe.

  • Zauberland…

    … so heißt übersetzt „Töwerland“, wie die Insel Juist von den einheimischen genannt wird. Über Silvester waren wir nun schon zum insgesamt fünften Mal auf unserer Lieblingsinsel. Töwerland – nimmt uns gefangen, fängt uns auf, lässt uns mit ihrem Zauber nicht mehr los. Doch warum ist das so?

    Me, myself and i

    Zunächst einmal fängt es damit an, dass wir schon beim letzten Stück der Anreise entschleunigen müssen. 90 Minuten benötigt die Frisia II oder IV oder … egal, die Fähre eben, vom Festland, der Mole in Norddeich bis sie erst einmal in Richtung Ostspitze der Insel fährt und dann an dem schmalen Eiland entlang tuckert, bis sie dann einen Schwenk machen kann und kerzengrade in den Hafen einfährt. Sie fährt nur einmal am Tag und die Uhrzeit wird von den Gezeiten vorgegeben. Wenn viele Gäste an- oder abreisen, gibt es manchmal ein Vorschiff – dann ist man „schneller“ hüben oder drüben. Denen das noch wichtig ist, ist aus meiner Sicht nicht mehr zu helfen (außer sie fahren Bahn, dann verstehe ich das – die Verbindungen sind manchmal knapp).