
Herzblut für Blech…
… oder wie ein Oldtimer Anhänger von Westfalia von 1963 wiederbelebt wird. Im letzten Blogbeitrag ging es ja schon darum, dass ich mein Herz für einen ganz bestimmten Typ Oldtimer Anhänger schlägt. Außerdem auch darum, dass ich aus meinem Modell eine rollende Eis & Weinbar machen möchte. In diesem Artikel noch ein paar Informationen zur Geschichte des Anhängers sowie die Bitte um Feedback zur Zukunft des Anhängers.
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Denn langsam verdichtet sich eine „fixe Idee“ zu einem konkreten Vorhaben und tatsächlich zu realisierenden Projekt. Mich hat die Idee aus dem Westfaliaanhänger doch noch ein kleines Schätzchen werden zu lassen nie los gelassen. Vor genau einem Jahr hatte ich ihn auf einer Kleinanzeigenbörse zum Verkauf angeboten, weil ich keinen Unterstellplatz mehr hatte. Es kamen ein paar Interessenten vorbei – allesamt scheuten dann aber doch den Aufwand aus dem Anhänger einen funktionierenden Foodtrailer zu machen.
… es gibt noch mehr Verrückte…
Ein älterer Herr – Herr Runkel wenn Sie das hier lesen, melden Sie sich bei mir – war drauf und dran den alten Anhänger zu kaufen, mit der Gefahr von seiner Frau vor die Tür gesetzt zu werden! Er sagt zu mir, bevor sie ihn verschrotten nehme ich ihn. Doch seine Frau wollte das partout nicht, denn im wohlverdienten Ruhestand sollte er sich wohl anderen Dingen widmen. Denn es wäre schon der zweite dieser Art, den er retten wollte, nur damit er nicht verschrottet wird…. Ich hab‘ ihm versprochen ihn zu behalten, falls sich keiner findet der ihn restauriert…
Geschichte
Als 1844 Johann Bernhard Knöbel in Wiedenbrück eine Schmiede eröffnete, begann die Firmengeschichte von Westfalia. 1922 umbenannt in Westfalia – Franz Knöbel & Söhne OHG entwickelte das Unternehmen 1932 zum Beispiel die Kugel(kopf)kupplung, die bis heute nahezu unverändert im Einsatz ist. Die Ingenieure waren an der Entwicklung von Fahrzeugen wie Unimog, James Cook oder dem VW-California teils in bedeutendem Umfang beteiligt.

Der Typ Anhänger den ich besitze war noch nie ein Wohnwagen. Das sieht man auch auf den damals verfügbaren Modellen. Bremen war das Modell für den Bestatter. Hamburg das Modell für Verkaufszwecke. Hamburg gab es in zwei unterschiedlichen Längen. Meine erste Knutschkugel ist gut 50 cm kürzer als das Modell, dass jetzt restauriert wird.
Gut das ihn dann keiner wollte..
Am Ende startete ich einen Aufruf auf Facebook weil der Winzer, bei dem der Anhänger hier vor Ort in der Halle stand, meinte, das Ding müsse jetzt endgültig weg. Ich suchte eine Garage bzw. Unterstellplatz hier im Ort. Gefunden habe ich eine Scheune und einen Autoschrauber ein paar Ortschaften weiter – da steht er nun. Und wartet. Wartet darauf, dass sich ihm einer annimmt und aus dem Dornröschenschlaf erweckt.
Der Startschuss für die Wiederbelebung von „Dornröschen“ war der Aufruf der Rheinhessen Touristik zum „Ideenreich Rheinhessen„. Einer Crowdfunding Kampange zu innovativen Ideen für die Region. Nun bin ich mitten in den Vorbereitungen. Die Texte stehen auf der Plattform schon bereit, die Dankeschöns sind geschrieben. Ein Video wird gerade geschnitten. Ein Logo ist günstigst beauftragt – so bekommt das Baby auch einen Look.

Und ich bin an- und gespannt wie viele Menschen sich für die Idee begeistern werden. Bleibt am Ball – sobald das Video hochgeladen ist, poste ich hier den Link auf Startnext.
Ihr wollt schon ohne Video mal Feedback geben? Wer mir eine persönliche Nachricht mit E-Mail Adresse zukommen lässt, dem schicke ich den Direktlink – ganz exklusiv vorab. Schreibt an: sweets@fraeulein-fine.de


