Hobby zum Beruf gemacht! Wie schön! Oder?

Dieser Artikel erschien im Original auf RheinSelz Highlights am 07. März als ein Artikel meiner dortigen Backkolummne.

„Be carefull what you wish.“ So und nur so kann ich antworten, wenn ich im nachhinein auf sechs Jahre Tortenbäckerei zurückblicke. Warum das so ist? Ein kleiner Rückblick…

Eins vorweg – ich kann nur jedem raten, dass Dinge die man in seiner Freizeit leidenschaftlich gern macht, sich nicht in allen Fällen für die berufliche Selbstverwirklichung eignen. Und manches bleibt besser ein Hobby.

Wenn man mich fragt was meine Lieblingsspeisen sind – so kommt viel herzhaftes in die Aufzählung. Von Bratwurst, Kartoffelbrei und Rotkraut über Hühnersuppe hinzu Mettbrötchen. Auch Süßes ist dabei – aber eher so Sachen wie Zimtschnecken, Dampfnudeln oder Arme Ritter. Torte eher weniger, Marmorkuchen – gern.

Da fragt man sich „Warum in Gottes Namen fängt jemand an Torten zu backen?“ Mit bis zu fünf Stockwerken, mit Rezepten von gekürten Pâtissiers als Standard? Warum friemelt man stundenlang an Fondandfiguren rum? Warum quillt aus jedem Küchenschrank ein Utensil für höchste Tortenkunst?

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