Instagram, Facebook & Co – Inspirationsquelle oder Mindset Changer?

Obwohl ich mich nicht zur „gefährdeten“ Gruppe der Nutzer zähle, merke auch ich immer wieder, dass mir diese Plattformen nicht wirklich gut tun. Es ist eine Sucht die Timelines zu durchstöbern und zu sehen was andere gerade posten. Dabei vergesse ich nur allzu oft, dass hinter jedem Profil ein Mensch steht, der genau die gleichen Probleme hat wie ich. Ich weiß das es so ist – doch ich muss es mir richtig in Erinnerung rufen!

Social Media Detox – oder den Focus manchmal ändern.

Wir müssen uns alle davon frei machen, dass die Welt auf Insta, Pinterest und Co. tatsächlich der Realität entspricht. In erster Linie, nämlich dann wenn diese Inhalte uns „runter“ ziehen, weil alle irgendwie gesünder, schöner, schlanker zu sein scheinen. Scheinbar mehr verdienen, die tolleren Häuser bewohnen, kreativer sind oder mit einem überbordenden Selbstbewusstsein ausgestattet zu sein scheinen.

Hin und wieder ist ein Social Media Detox wichtig. Oder sich eine Auszeit von dieser Bilderflut zu gönnen und im hier uns jetzt zu verweilen. Denn die Welt ist nicht wie auf Insta. Das wissen wir, wenn wir mal in uns rein horchen.

Persönlich bin ich z.B. nach wie vor auch der größere Fan von Facebook. Denn hier gibt es wesentlich mehr Inhalte zu den wirklich wichtigen Dingen. Hier werden Themen wie Tierwohl, Klima, Armut, Flüchtlinge wesentlich mehr berücksichtigt.

Suchergebnis #bridetobe am 05.03.2021

Beispiel: Gebt doch mal #bridtobe als Suche in Insta ein. Ergebnis: Mehr als 19 Millionen (!) Einträge. Wenn wir #refugees (1 Mio) oder #refugeeswelcome (680 Tsd) eingeben sieht die Welt ganz anders aus. Wenn man sich dann die Einträge anschaut haben die meisten noch nicht mal etwas mit diesem kritischen Thema zu tun. Andere Beispiele: #klimaschutz (229 Tsd) oder ganz krass #tierwohl (35,8 Tsd). Dann wieder mal was „Schönes“: #birthdaycake – zack: 22,6 Mio! Oder #interiordesign – 115 Millionen…

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